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Montag, 9. Mai 2011

SKS Bike-Marathon Sundern-Hagen am 30.04.11

Hallo zusammen,

am 30. April war es soweit: das erste Rennen dieses Jahres fand im idyllischen Sauerland statt. Dabei handelte es sich um den SKS Marathon, den ersten Lauf der Nutrixxon MTB Trophy. Zur Wahl standen 3 Streckenlängen. Aufgrund meines Auslandsaufenthaltes im Januar und Februar diesen Jahres und der daraus resultierend kürzeren Vorbereitungszeit entschied ich mich für die Kurzstrecke mit 30 km und 800 HM.


Besonders gefreut habe ich mich über die Tatsache, endlich mal jemanden aus dem Light-Bikes Racingteam persönlich kennen zu lernen. So verabredete ich mich mit Andreas gegen 8:30 Uhr im Zielbereich. Eine Besonderheit dieses Marathons ist die Tatsache, dass Start und Ziel an getrennten Orten sind. So ist es ideal, sein Auto im Zielbereich zu parken und ca. 12 km mit dem Rad zum Start zu fahren. Vorher muss man aber seine Nummer am Start abholen. Da ich früher als Andreas an der Startnummerausgabe ankam, holte ich seine Unterlagen direkt mit ab. So ersparte ich Andreas einen Umweg und wir trafen uns wie besprochen auf einem Parkplatz nahe des Zieles.

Besonderer Dank geht an dieser Stelle an meinen Vater - der geborene Taxifahrer :-)

Umziehen, Rad vorbereiten, zum Start fahren. Und da standen wir um Punkt 10 Uhr, insgesamt 1600 Fahrer. Startzeit war 10.45 Uhr für Mittel- und Langstrecke, die letzten 3 Blöcke (Kurzstrecke) mussten bis 11 Uhr warten. Andreas gab mir aufgrund seiner Erfahrungen mit dieser Veranstaltung und der Streckenführung den Rat, auf den ersten Kilometern, die ausschließlich auf Straßen gefahren werden mussten, möglichst viele Leute zu überholen, um dann im Gelände entsprechend freiere Bahn zu haben. Exakt das tat ich auch. Sofort nach dem Startschuss versuchte ich, mich Schritt für Schritt nach vorn durchzuhangeln. Immerhin waren 551 Fahrer für unsere Distanz gemeldet.


Aber bereits nach Verlassen der Strasse zog sich das Feld auseinander. Bergauf konnte ich Fahrer um Fahrer überholen, nach ca. 10 km überholte ich auch die ersten Fahrer der längeren Distanzen. Folglich konnte ich während des ersten Drittels bereits die 15 Minuten aufholen, die wir Kurzstreckler später gestartet waren. Ab diesem Punkt hatte man natürlich keinerlei Orientierung mehr, wer von den Vorausfahrenden nun zu welcher Streckenlänge gehörte und so war es unmöglich, seine eigene Platzierung abzuschätzen. Durch die Kontrolle meiner Durchschnittsgeschwindigkeit, die bei über 22 km/h lag, wusste ich aber, dass ich das Ziel von 1:30 h Fahrtzeit zu diesem Zeitpunkt erreichen konnte. Das gab auch an steileren Abschnitten Kraft.

Das hügelige Profil der Strecke machte es möglich, während der Anstiege mehr Leute zu überholen, als mich dann aufgrund meiner Fahrtechniklegasthenie auf den Abfahrten überholen konnten. Folglich hatte ich ein recht gutes Gefühl.

Der Marathon verging wie im Flug. Plötzlich waren schon 20 km gefahren. Aufgrund der kurzen Strecke ließ ich die Verpflegungsstelle aus und fuhr so durch. Und immer wieder Defekte…auf den 30 km sah ich bestimmt 15 Leute, fluchend, hektisch einen Schlauch wechseln. Und kurz vor Schluss war wegen der Bodenbeschaffenheit die Pannengefahr am größten.


Aber alles ging gut und auch auf den letzten Metern lief mein neu aufgebautes Rad wie geschmiert. Dass ich 10 m vor der Ziellinie noch überholt wurde, ist meiner Unerfahrenheit geschuldet. So verlor ich noch einen Platz. Letztendlich reichte es nach 1:28:33 h zum 72. Gesamtplatz (von 551) und in der Altersklasse zu einem 22. Platz (von 122). Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei. Mal sehen, wie Saalhausen wird, der zweite Lauf der Nutrixxon Trophy. In 2 Wochen fahre ich auch da die Kurzstrecke.  



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